Adam-Ries-Schule
Gemeinschaftshauptschule der Stadt Eschweiler

BO an der ARS

Hier gibt es viele Informationen rund um das Thema Berufsorientierung in der Adam-Ries-Schule:
- Angebot der Arbeitsagentur
- Angebot der Berufswahlkoordinatorinnen im BO-Büro
- Informationen zu Praktika
- Informationen zu Bewerbungen
- demnächst: Informationen zu freien Ausbildungsstellen

Unter Berufsorientierung gibt es weitere Seiten zu sehen. Klicken Sie im Menü auf das + bzw. auf >. 

Unser Hauptziel ist es, mit jedem einzelnen Schüler eine möglichst passgenaue Anschlussperspektive für die Zeit nach der Adam-Ries-Schule zu erarbeiten, die im besten Fall sofort oder nach weiterer schulischer Qualifizierung, in eine Ausbildung mündet. In mindestens drei Betriebspraktika, der Potenzialanalyse, den Berufsfelderkundungen, den Praxiskursen sowie in vielen unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Aktivitäten erwerben die Schüler Selbst-, Sozial-, Methoden-, Sach- und Interkulturelle Kompetenzen, die sie auf den Übergang in ein Berufsleben vorbereiten. Wir haben keinen geringeren Anspruch, als zielorientierte, selbstbewusste junge Menschen mit einem Gefühl für soziale Verantwortung und einem guten Schulabschluss zu entlassen. Die Verantwortung dafür muss auf viele Schultern verteilt werden. Den größten Einsatz dabei leisten unsere Klassenleitungen, die die Entwicklung jedes einzelnen Jugendlichen im Blick haben, motivieren und begleiten.


Berufsorientierung ist als Querschnittsaufgabe zu verstehen, die sich bei uns durch alle Jahrgangsstufen zieht und von allen Lehrkräften als vorrangige Aufgabe erachtet wird. Gerade weil wir täglich mit den Herausforderungen der oft schwierigen sozialen Verhältnisse unserer Schüler und Schülerinnen konfrontiert sind, wissen wir, dass ihr Weg in eine finanziell gesichertes und selbstbestimmtes Leben oft nur über eine Berufsausbildung möglich ist. Durch die Standardelemente der Landesinitiative KAoA (Kein Abschluss ohne Anschluss) sowie durch ergänzende Maßnahmen erhalten die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 intensive Unterstützung in beruflicher Orientierung und Lebensplanung.

Erläuterungen einzelner Maßnahmen:


Stufe 7

Zukunftswerkstatt im Zinkhütter Hof, Stolberg
ein interaktiver Parcours zur Stärkenentdeckung bestehend aus sieben Stationen, die spielerisch einen Zugang zu den eigenen Stärken bieten. In Einzel- oder Teamarbeit steht Handlungsorientierung im Fokus. Nach abschließender Selbst- und Fremdeinschätzung führt das persönliche Ergebnis zu konkreten Berufsvorschlägen.

JobScout:
Tagespraktikum – Schülerinnen und Schüler begleiten Familienmitglieder oder Bekannte an ihrem Arbeitsplatz.


Girls‘ Day / Boys’ Day:
Das Ziel ist, Schüler und Schülerinnen für neue Berufswege zu interessieren, die außerhalb einer traditionellen Orientierung liegen. So können sich beispielsweise Mädchen in naturwissenschaftlich-technischen Berufen erproben und Jungen können einen Einblick in soziale, erzieherische oder pflegerische Bereiche erhalten.

Stufe 8

Potenzialanalyse (PA/KAoA)
ist eine handlungsorientierte Auseinandersetzung mit Stärken und Potenzialen. Jugendliche entdecken dabei ihre sozialen, personalen und methodischen Kompetenzen im Hinblick auf die Lebens- und Arbeitswelt. Dabei können berufliche Basiskompetenzen wie z.B.: Fein- und Grobmotorik, räumliches Vorstellungsvermögen, Arbeitsgenauigkeit und Zeitmanagement beobachtet werden. Eine Auswertung der Selbst- und Fremdeinschätzung erfolgt für jeden Schüler und jede Schülerin individuell in einem Feedback-Gespräch.

Berufsfelderkundungen (BFE/KAoA)
Schülerinnen und Schüler lernen berufliche Tätigkeiten exemplarisch in mindestens drei Berufsfeldern praxisnah kennen. Die Berufsfelderkundung knüpft an die Ergebnisse der Potenzialanalyse an. In der Nachbereitung dokumentieren die Schüler*innen die Ergebnisse ihrer Erkundungen, um zu einer begründeten Entscheidung für die spätere Wahl der Praktikumsstelle zu gelangen.

Stufe 9 und 10
Praxiskurse (KAoA)
sind vertiefende Orientierungselemente, die als eine Ergänzung in der Regel im Anschluss an die Schülerbetriebspraktika stattfinden. Sie bereiten gezielt auf die Aufnahme einer Berufsausbildung vor. Dabei erlangen Schülerinnen und Schüler in einem zeitlichen Umfang von drei Tagen einen erweiterten Einblick in ein Berufsfeld.

Anschlussvereinbarung (KAoA)
Auf Grundlage der Standardelemente ziehen die Jugendlichen über ihren individuellen Prozess der Beruflichen Orientierung Bilanz. Das Ergebnis wird in einer standardisierten Anschlussvereinbarung dokumentiert. Neben der Übergangsentscheidung der Schüler/-innen in die Ausbildung werden auch die nächsten geplanten Schritte und Ansprechpartner/-innen schriftlich erfasst.


Schülerbetriebspraktika finden in den Jahrgangsstufen 8, 9 und 10 statt. 


Schülerinnen und Schüler mit besonderem Unterstützungsbedarf
Schülerinnen und Schüler, die einen erhöhten Unterstützungsbedarf und spezifische Zusatzangebote benötigen, können
• durch die Psychologische Untersuchung der BA einen Reha-Status und die damit verbundene spezifische Beratung sowie die speziellen Übergangsmöglichkeiten erhalten
• Unterstützung durch einen Berufseinstiegsbegleiter erhalten
• ein Langzeitpraktikum absolvieren (LZP 9 oder LZP 10)
Ziel des Langzeitpraktikums 9 ist der Erste Schulabschluss nach Klasse 9 und Ziel des Langzeitpraktikums 10 ist der Sekundarabschluss nach Klasse 10. Beide Abschlüsse haben das Ziel, einen direkten Übergang in eine Ausbildung oder eine assistierte Ausbildung (für Schüler*innen mit Reha-Status) zu ermöglichen oder den Übergang in einen Bildungsgang des Berufskollegs.

KAoA Star
Berufliche Orientierung und Lebensplanung für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedürfnissen (Geistige Entwicklung, Hören und Kommunikation, körperliche und motorische Entwicklung, Sehen, Sprache, und/oder mit anerkannter Schwerbehinderung), Beratung und Förderung erfolgt durch den Integrationsfachdienst

KAoA kompakt
Schüler der Klassen 10, die aufgrund von Zuzug von Schulen oder Regionen ohne KAoA bislang keine berufliche Orientierung erhalten haben, sowie neu zugewanderte Schüler und Schülerinnen, die in internationalen Sprachförderklassen Deutsch lernen und erst über sprachliche Basiskompetenzen verfügen


Wir können hier nur einen Ausschnitt aus unserem BO-Angebot und den KAoA-Maßnahmen darstellen. Bei weitergehenden Fragen wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an uns.