Die Schülerstreitschlichtung ist ein Beitrag zum Demokratielernen und für ein lernförderndes Miteinander in bunter Vielfalt.
In unserer Schule lernen und wirken Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Lebenszusammenhängen. So ist leicht nachvollziehbar, dass dort, wo viele lebhafte, jungen Menschen aufeinandertreffen, nicht nur Freundschaften geschlossen werden, sondern auch Konflikte entstehen. Eine Methode im Miteinander Lösungen zu finden, ist die Schülerstreitschlichtung. Unsere Schule blickt auf über 20 Jahre Erfahrung mit dieser Methode zurück.
Was ist die Schülerstreitschlichtung?
Die Schülerstreitschlichtung ist ein pädagogisches Konzept, bei dem Schülerinnen und Schüler als Mediator*innen ausgebildet werden, um Konflikte zwischen ihren Mitschülerinnen und Mitschülern zu lösen. Diese Peer-Mediation fördert nicht nur ein friedlicheres Miteinander, sondern stärkt auch das Verantwortungsbewusstsein und die sozialen Kompetenzen der beteiligten Jugendlichen.
Die Ausbildung der Streitschlichter
Schülerstreitschlichter*innen werden in den Klassenstufen 8 und 9 durch ein spezielles Training darauf vorbereitet, Konflikte zu erkennen und zu lösen. Diese Ausbildung umfasst Aspekte wie:
Der Ablauf einer Streitschlichtung
Wenn ein Konflikt auftritt, können die beteiligten Schülerinnen und Schüler die Hilfe der Streitschlichter in Anspruch nehmen. Die Streitschlichtung folgt in der Regel einem festen Ablauf:
Vorteile einer Schülerstreitschlichtung
Die Schülerstreitschlichtung bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Gestaltung eines positiven Lernumfeldes, indem sie soziale Fähigkeiten wie Empathie, Respekt und Lösungsbewusstsein fördert und den Schülerinnen und Schülern im Sinne von Mitbestimmung und Verantwortungsgefühl Demokratielernen ermöglicht.
[Text und Bilder: La]